Ausstellung zu "Reformatorinnen? Und ob!"
Im Jubiläumsjahr 2017 zu "500 Jahre Reformation" haben der Stabsbereich Chancengleichheit und das Ev. Dekanat Darmstadt-Stadt vier Protagonistinnen porträtiert, die Einfluss auf die Reformation genommen haben:
Elisabeth von Hessen, Barbara von Wertheim, Katharina von Bora und Katharina Schütz Zell.
So war Katharina von Bora nicht nur Martin Luthers Ehefrau, sondern auch dessen theologische Gesprächspartnerin, außerdem Nonne und Unternehmerin. In dieser Rolle verhalf sie ihrem Mann zu zahlreichen Gästen und Schülern sprechen zu können. Elisabeth von Hessen-Rochlitz war Geheimagentin für den Schmalkaldischen Bund, Katharina Schütz-Zell Schriftstellerin, Laien-Predigerin und -theologin, Barbara von Wertheim Herrscherin der gleichnamigen Grafschaft. Dort führte sie die Reformation ein und setzte sich damit für den evangelischen Glauben ein.
Wir haben eine Ausstellung über diese vier Frauen erstellt:
Neben einem Rollup mit einführenden Informationen (siehe Bild, bitte anklicken) ist auch jeder einzelnen Frau ein Rollup mit detaillierten Beschreibungen über ihr Leben und Wirken gewidmet.
Außendem gibt es auch Aufsteller von Elisabeth von Hessen, Barbara von Wertheim, Katharina von Bora und Katharina Schütz Zell in Lebensgröße.
Gerne können Sie sich die Ausstellung (fünf Rollups und vier Aufsteller, oder auch nur einzelne Teile der Ausstellung), beispielsweise zur Ausstellung in Gemeindehäusern oder Kirchen, ausleihen. Die Verleihung erfolgt kostenlos.
Zum Download der Rollups:
G-Code - Ein reformatorischer Hörweg
Die Konferenz der Frauenreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD hat im Jubiläumsjahr 2017 eine Ausstellung mit dem Titel "G-Code" zum Thema Reformation und Gleichstellung gestaltet, das G steht für Gender.
Die Ausstellung besteht aus sechs Rollups - fünf Hörstationen und einer Informationstafel.
Mit dem Smartphone können die QR-Codes der Rollups gescannt und fiktive Dialoge zwischen Katharina von Bora und Martin Luther gehört werden. Es handelt sich um kurze, pointierte und humorvolle Beiträge mit reformatorischen Impulsen zum Thema Gleichstellung. Ein Hörbeitrag z.B. trägt den Titel "Freiheit eines Christenmenschen", das ist eine Hörstation, bei der es um das Thema Reformation und Demokratie geht. Bitte klicken Sie auf das Bild und scannen Sie sodann den QR-Code, um einen kleinen Vorgeschmack zu bekommen. Andere Stationen heißen "Das Weib schweige in der Gemeinde?" - zum Thema Frauen im Pfarramt oder "Herrlich ist dämlich" - zur Gleichstellung in der Sprache.
Auch diese Ausstellung eignet sich zur Präsentation in Gemeindehäusern oder Kirchen.
Gerne können Sie sie bei uns kostenlos ausleihen.
Weitere Informationen sowie alle Hörbeiträge finden Sie auf www.g-code.de.