Menu
Menü
X

Chancengleichheit in der Arbeitswelt

Westfale/Pixabay
hamonazaryan1/Pixabay

Chancengleichheit in der Arbeitswelt ist ein sehr weites Feld. Schon im Kindesalter werden Mädchen und Jungen durch gesellschaftliche Rollenbilder geprägt und in ihrer Vorstellung von einem geeigneten späteren Beruf maßgeblich beeinflusst. Die geschlechtsspezifische Berufswahl schlägt sich in den ungleichen Einkommensverhältnissen (Gender Pay Gap) und auch später im Ruhestand nieder (Altersarmut ist weiblich). Darüber hinaus sind Frauen auch heute noch diejenigen, die längere Familienzeiten nehmen oder in Teilzeit arbeiten. Unterbrochene Erwerbsbiographien wirken sich auch heute noch negativ auf Berufskarrieren aus.

 

Der Stabsbereich Chancengleichheit engagiert sich daher auch in diesem ganz zentralen Arbeitsfeld.

 

So hat der Stabsbereich bei einer Arbeitsgruppe mitgewirkt, die sich mit dem Thema prekäre Arbeitsverhältnisse und deren Auswirkungen im Anschluss an die Berufstätigkeit beschäftigt hat. Drei Themenschwerpunkte wurden hierbei identifiziert: Teilzeitbeschäftigung, Geringfügige Beschäftigungen (Minijobs) und befristete Arbeitsverhältnisse. Informationen aus den Mitarbeitervertretungen der EKHN und die Bedarfe der MAV'en wurden aufgenommen und ausgewertet und in der Broschüre "Prekäre Arbeitsverhältnisse" dokumentiert. Mitarbeitende sollen für das Thema sensibilisiert werden, Forderungen an Arbeitgebende wurden ebenso formuliert.

Zum Download: Prekäre Arbeitsverhältnisse

 

Im Chancengleichheitsgesetz der EKHN heißt es:

"§ 6

Chancengleichheit im Beruf

Die Dienststellenleitungen sind verpflichtet, durch gezielte berufliche Fördermaßnahmen Benachteiligungen wegen des Geschlechts zu beseitigen, auf gleiche Teilhabe von Frauen und Männern hinzuwirken sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

§ 7

Beseitigung von Unterrepräsentanz

( 1 ) Die Dienststellenleitungen wirken insbesondere im Rahmen der Personalplanung und der Arbeitsorganisation auf die Beseitigung von Unterrepräsentanz hin."

 

Aktivitäten des Stabsbereiches reichen von der Begleitung von Stellenbesetzungsverfahren über die Durchführung von Aktionstagen (z.B. am Equal Pay Day) über Veranstaltungen, um die Arbeit von Frauen sichtbar zu machen, bis hin zu Kontakthalte-Treffen mit Personen in Elternzeit u.v.m.

Bei Fragen zu diesem Themenfeld steht der Stabsbereich Chancengleichheit gerne zur Verfügung. 

 

 

Kirche in Vielfalt führen

Wie gelangen mehr Frauen in leitende Positionen in der evangelischen Kirche? Wie kann die Attraktivität von hauptamtlichen Leitungsämtern auf der mittleren Ebene gesteigert werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Studie »Kirche in Vielfalt führen«, die vom Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie in Kooperation mit dem Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer IAO durchgeführt wurde.

Zum Download: Kirche in Vielfalt führen

top